Christa Wanning, Schwester der Gemeinschaft der Dienerinnen und Diener des Evangeliums, ist im Norden Togos , in der Stadt Dapaong tätig.

Sie ist im Jahr 1968 in Rhede geboren, hat am Bocholter St. Josef-Gymnasium ihr Abitur gemacht und beim darauffolgenden Studium der Theologie in Münster die Gemeinschaft kennen- und lieben gelernt. Nach Aufenthalten in Spanien, Deutschland und Argentinien folgt sie im Februar 2012 dem Ruf, sich in Togo für die Jugendlichen zu engagieren.

Die Dienerinnen und Diener des Evangeliums sind seit 2009 in Dapaong präsent. Dort arbeiten sie in den Schulen, Gemeinden und in der diözesanen Jugendbibliothek „Foyer des Jeunes“. Im Dienst der Evangelisierung bieten sie den Jugendlichen Workshops an, in denen ihr Selbstvertrauen, ihre Resilienz, ihre Beziehungsfähigkeit und ihr Glaube gestärkt wird. Grundlage ihrer Arbeit ist die Überzeugung, dass alle Menschen von Gott geliebt sind und dass die Erfahrung dieser Liebe uns zu Geschwistern füreinander macht. In einem Land, dass von Armut und Korruption gezeichnet ist, wecken die Workshops, Besinnungstage, Fortbildungen, Freiwilligenaktionen u.v.m. Hoffnung und befähigen zu Selbstentfaltung und Engagement. Sie lernen die Schwierigkeiten des Lebens als Herausforderungen anzunehmen und daran zu wachsen. Die Jugendlichen erleben die Freude miteinander und für andere da zu sein und die Kraft dazu aus der Freundschaft mit Gott zu schöpfen.

Da die Diözese Dapaong die pastorale Arbeit der Schwestern nicht bezahlen kann, trägt diese sich aus Spenden und Projektaktionen.

Spenden aus der Gemeinde St. Gudula finanzieren die Mission der Schwestern mit. Der Erlös des Konzertes mit Lou Dynia im Juli 2021 hat ihnen ermöglicht ein gebrauchtes Fahrzeug zu kaufen, nachdem sie ihr Auto durch einen Unfall im Januar 2021 verloren hatten.